Dicke Eier zu Ostern – von einfach bis Fabergé

Eier zu Ostern im Hermsdorfer Schloss
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Wenn man “dicke Eier ostern” in die Google-Suche eingibt kommt man zu Dickmanns dicken Eiern. Dort wollte ich aber gar nicht hin. Ich hatte mehr an Osterbräuche und Osterbrot gedacht.

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Osterbrauch und Fruchtbarkeit

Dabei ist mir eingefallen, dass Ostern etwas mit Fruchtbarkeit und Auferstehung zu tun hat. Und mir fiel außerdem ein, das ich nicht richtig weiß, wo der Brauch her kommt, Ostern Eier zu verstecken. Ostern ohne Eier ist ja praktisch nicht vorstellbar.

Wo kommt das Osterei her?

Eier zu Ostern haben eine lange Tradition. Das seit Jahrhunderten am Ostermorgen verschenkte, hartgekochte Ei steht im Christentum einerseits für den Tod Christi: Es ist leblos und kalt wie ein Grab. Die Schale war früher rot gefärbt, um das Blut Jesu zu symbolisieren. Mit der roten Farbe wurde das Osterei gleichzeitig zu einem Zeichen der Wiedergeburt und des Lebens.

Bis zum Ostersonntag durften Eier wegen der bis dahin andauernden Fastenzeit nicht gegessen werden. Daher sammelten sich in dieser Zeit viele Eier an. Im Mittelalter lieferten Bauern einen Teil der Eier als Naturalzins bei ihren Lehnsherren ab.

Die restlichen Eier erhielten in der Kirche den Eiersegen “benedictio ovorum”. Darum sind sie auch bunt: Sie wurden gefärbt, um sie von den ungeweihten Eiern unterscheiden zu können. Übrigens: Der Brauch, nach Ostereiern zu suchen, entwickelte sich nicht in der Lausitz, sondern im 17. Jahrhundert im Elsass.

FabergéEier zu Ostern

Goldene Eier, bzw. reich und reichlich verzierte Eier wurden schon zu früheren Zeiten hergestellt. Das berühmteste ist das FabergéEi.

Das erste Fabergé-Ei wurde von Zar Alexander III. 1885 als Ostergeschenk für seine Frau Maria Fjodorowna in Auftrag gegeben. Das Ei wurde aus massivem Gold gefertigt und von außen mit weißem Emaille überzogen. Und das nur um dem Ei das Aussehen eines gewöhnlichen Eis zu geben. Im Inneren verbirgt sich ein Eigelb aus Gold, das wiederum eine goldene Henne mit Rubinaugen umschließt. An den Schwanzfedern der Henne hingen ursprünglich eine Miniatur-Zarenkrone und zwei Rubin-Anhänger, die jedoch verloren gegangen sind. Die Überraschung erfreute die Zarin so dermaßen, dass der Zar von da an zu jedem Osterfest ein weiteres Ei bestellte. Einzige Bedingung: Es musste stets etwas zum Entdecken beinhalten.

Die Europäischen Herrscher haben abgekupfert

Die von der Zarenfamilie gelebte Tradition inspirierte andere Mitglieder der europäischen Elite, es den Zaren gleichzutun. Die Industriellenfamilie Kelch gab 12 Eier in Auftrag und auch die Rothschilds und die mit dem Duke of Marlborough verheiratete Consuelo Vanderbilt orderten solche bei Fabergé. Die Tradition der dicken Eier zu Ostern war geboren.

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Knut Richter

Mein Name ist Knut Richter. Schon als Teenager habe ich in der Backstube mitgeholfen und dann Bäcker gelernt. Seit 1990 bin ich Bäckermeister. Ich lebe in Dresden und beschäftige mich bereits seit 21 Jahren mit Webdesign und Bloggen.

Meine erste Homepage habe ich im Jahr 2001 für eine Pension erstellt, die diese auch heute noch hat. Seit dem bin ich auch Blogger. Seit 2007 arbeite ich mit WordPress. Ich bin ein SEO und Affiliate - Marketing - Spezialist der sich alles im Selbststudium beigebracht hat.

Auf gut-knut.de mache ich alles selbst. Fotografieren, Texte schreiben, Webdesign, SEO und so weiter.

Gut-Knut ist praktisch die Quintessenz aus meiner Arbeit als Bäcker und meinem Hobby, dem Schreiben und Gestalten einer Homepage. Neudeutsch nennt man das Solopreneur. Ich verbinde hier meine Leidenschaft zum Backen mit meiner Affinität zum Online-Marketing.

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(Das Wort Solopreneur setzt sich aus den beiden Begriffen „solo“ (allein) und „Entrepreneur“ (gestaltender Unternehmer) zusammen. Es bezeichnet eine Person, die unternehmerisch handelt, also Chancen erkennt und mutig ergreift – und das allein und ohne Team.)

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