Ein Mann beobachtete, wie ein Schmetterling durch die schmale Öffnung seines Kokons zu schlüpfen versuchte und sich dabei abmühte. Lange kämpfte der Schmetterling. Schließlich bekam der Mann Mitleid, holte eine kleine Schere und öffnete damit ganz vorsichtig etwas den Kokon, sodass sich der Schmetterling leicht selber befreien konnte.
Aber was der Mann da sah, ließ ihn erschrecken. Der Schmetterling war ein Krüppel. Er konnte nicht richtig fliegen, stürzte immer wieder ab. Auch auf seinen Beinen konnte er sich nicht halten.
Der Mann erzählte einem Freund davon und wie er dem Schmetterling geholfen hatte. Der Freund antwortete ihm:
„Das war ein großer Fehler, du hättest ihm nicht helfen dürfen. Du hast den Schmetterling zu einem Krüppel gemacht.“
Der Mann wollte dies nicht glauben. Der Freund fuhr fort:
„Durch die schmale Öffnung im Kokon ist der Schmetterling gezwungen, sich durchzuzwängen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper gepresst und können sich dann entwickeln. Und deshalb kann er richtig fliegen, wenn er es aus seinem Kokon geschafft hat.“
Der Mann wurde nachdenklich.
„Weil du ihm den Schmerz und die Anstrengung ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber für sein Leben nichts Gutes getan – im Gegenteil!“
Autor unbekannt
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Kann denn Hilfe Sünde sein?
Wie bei allen Dingen, ist es das Maß was wichtig ist. Hilfe ist in den meisten Fällen gut. Aber auch jedes Gute hat Schattenseiten und Übermaß ist (fast) immer Gift. Oft wissen wir nicht, was die Ursache für bestimmte Handlungen sind. Oft ist es besser, das der Kraft der Natur zu überlassen. https://gut-knut.de/