Zuerst einmal eine gute Nachricht! Jeder kann zu Hause sein eigenes Brot backen! Vor allem ein gesundes Brot!
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Zuerst einmal eine gute Nachricht! Jeder kann zu Hause sein eigenes Brot backen! Vor allem ein gesundes Brot!

Du fragst dich vielleicht warum ich diese Feststellung mache. Und da muss ich dir dazu eine kleine Geschichte erzählen.

Ich backe ja jede Woche Brot und verschenke da auch gerne immer welches und ehrlich gesagt ist es mir noch nicht ein einziges Mal passiert, dass jemand gesagt hat dass er da keins haben will. Alle finden es sehr lecker und wollen am liebsten noch eine Scheibe haben.

Es finden auch ganz ganz viele Leute richtig toll wie ich meine Homepage gemacht habe und dass sie dort alle Rezepte finden. Doch leider ist es auch so dass sie es am Ende meistens lassen das eigene Brot zu backen, was ich echt sehr schade finde.

Da frage ich mich natürlich warum das so ist. Am Anfang habe ich gedacht das es einfach Faulheit ist. Okay das konnte ich weitgehend ausschließen. Dann habe ich gedacht, dass alle zu wenig Zeit haben. Das ist ja auch naheliegend, weil ja viele logischerweise eine Familie haben, arbeiten gehen müssen und ihre Freizeit natürlich mit dem verbringen wollen was ihnen wirklich Spaß macht. Und es heißt ja noch nichts, dass wenn mir Brotbacken Spaß macht, es bei anderen auch so sein muss.

Und zu guter Letzt dachte ich, dass sich dass einige nicht selbst zutrauen, weil es einfach zu kompliziert klingt.

Vielleicht ist es auch das, dass die meisten nicht ahnen oder wissen wollen wie die Industrie sie langfristig vergiftet. Und ich kann das sogar verstehen, denn zu Beginn meiner Bäckerkarriere war es bei mir ja auch nicht anders.

Wenn man jung frisch und knackig ist, denkt man logischerweise noch nicht so sehr daran, was einem in den nächsten 20 Jahren so passieren kann. So bis Mann oder Frau 30 Jahre alt ist, merkt man noch nicht die vielen Zipperlein die noch kommen werden. Ich konnte mit 30 ja auch noch alles mit Sport wegtrainieren, was mir im Weg war. Und weil ich als Bäcker ja auch einen Beruf habe, der einen ordentlich auf Trab hält, hatte ich auch keine Gewichtsprobleme. Mein Spruch war immer: ich habe mein Fitnessstudio auf Arbeit.

Das T-Shirt fing dann mit 32 Jahren das erste mal ein bisschen an zu spannen. Allerdings hatte ich da auch gelesen, dass man sich da keine Sorgen machen muss, weil das ganz natürlich ist, weil der Stoffwechsel ab 30 Jahren langsam wird. Na ja dachte ich, dann ist das halt so. Und so habe ich den ersten Warnschuss übersehen. Ich bin dann übrigens auf Hemden umgestiegen.

Allergien hatte ich zum Glück keine und toi toi toi, das ist zum Glück bis heute so. Allerdings geht es leider vielen nicht so gut wie mir. Ich möchte da jetzt nicht spekulieren woran das liegt, aber als ich dann Ü30 war, häufen sich in meiner Umgebung Leute, die Allergien entwickelt haben. Und ich musste immer wieder feststellen, dass es hauptsächlich an Getreideprodukten wie Brot und Brötchen und Milchprodukten lag.

Den härtesten Fall erlebte ich als ich 36 Jahre alt war. Ich arbeite in einer kleinen Bäckerei. Leider war mein Chef bisschen faul und hat deshalb keinen eigenen Natursauerteig gemacht, sondern einfach Flüssigsauer verwendet.

Eines Tages schneit ein Kunde rein, der unbedingt Roggenvollkornbrot mit richtigem Sauerteig haben wollte. Die Familie war vor kurzem zugezogen. Ich konnte schräg über die Straße ihr Haus sehen wo sie jetzt wohnten.

Er bestand auch ziemlich hartnäckig auf das Brot und fragte viel nach. Leider hat unsere Verkäuferin recht wenig Ahnung bzw. konnte auch nicht ahnen, dass wir gar kein hatten. Am nächsten Tag hatten. Am nächsten Tag stand der Rettungswagen vor der Tür der Familie.

Später erfuhr ich folgendes: Außer dem Mann hatten alle in der Familie Zöliakie. Bevor die Familie zu uns gezogen ist, wohnte sie auf einem kleinen Dorf mit einer kleinen Bäckerei die ihnen speziell ein richtig versäuertes Brot gebacken hat. Und dieses Brot haben sie auch sehr gut vertragen. Nun hatten sie gedacht, dass in unserer kleinen Bäckerei das Vollkornbrot genauso hergestellt wird und nicht mit der Faulheit des Inhabers gerechnet. Durch diese Fehlannahme kommt dieses beschissene Brot bei ihnen auf den Tisch. Die Frau und die kleine Tochter hatten derart heftige allergische Reaktion, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Mich hat das ganze total geschockt. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Aber ehrlich gesagt hielt der Schock auch nicht lange an. Schließlich kannte ich die Leute ja nicht.

Doch es dauerte nicht lange bis ich aufs neue so ein Erlebnis hatte. Wir hatten bei Freunden gefeiert und gegrillt. Und es gab Brötchen. Allerdings waren die Nüsse, die auch drin waren, nicht zu sehen, denn die waren nur im Brötchen. Und so nahm das Unglück seinen Lauf. Der Mund der Frau schwoll heftig an. Sie drohte uns zu ersticken. Zum Glück hatten wir eine Krankenschwester dabei, die wusste, was zu tun ist, sonst hätte das auch sehr übel ausgehen können.

Danach war ich bei dem Thema Brot und Gesundheit hellwach. Mir wurde ganz dramatisch bewusst, dass wir als Bäcker eine riesen Verantwortung haben und oft kläglich Versagen. Und ich war ein Teil des Ganzen, weil ich genauso ein Ignorant war wie alle anderen. Ich erkannte: Die Menschen haben gar keine Chance sich gesund zu ernähren solange sie im Supermarkt oder Discounter einkaufen. Und viele Bäcker sind ein Teil des Problems.

Und warum das so ist, ist völlig klar. Es ist eine Mischung aus Gier, Faulheit und Ignoranz!

Man schiebt dem Konsumenten (was für eine beschissene Bezeichnung für einen Menschen) die Verantwortung zu. Man sagt den Menschen das sie das ja nicht kaufen müssten.

Leider fehlt eine Alternative die man einfach kaufen kann. Ich könnte jetzt viel Palaver darum machen woran das liegt. Faulheit ist der erste Grund. Der zweite ist aber heutzutage viel wichtiger. Geld! Geld! Und nochmal Geld!

Ich kann nämlich mit einer einfachen kleinen Bäckerei nur eine begrenzte Menge Brot und Brötchen backen. Das heißt auch, dass ich keine drei Filialen betreiben kann, geschweige denn 3.000. Also nehme ich in Kauf das sich der ein oder andere Kunde den Hals auskotzt oder drauf geht. Mit 3000 Filialen kannst Du dir auch den oder die Anwälte leisten, die dafür sorgen, dass du trotz deiner Gier nicht in den Knast gehst. Und wenn du soviel Kohle hast, kannst du die Politik bestechen, damit die es dem kleinen Handwerksbäcker so unbequem macht, das er irgendwann aufgibt. Das Ergebnis dieser Entwicklung sehen wir überall. Wo die kleine Bäckerei verschwindet, geht irgendein Filialist rein oder in der Nähe ist ein Discounter oder Supermarkt. Inzwischen sieht jede Kleinstadt gleich aus. Die Innenstädte sind praktisch Tot.

Meine Alternative dazu ist nichts für ganz faule Leute. Sondern nur für Dich, wenn Dir 45 Minuten, aufgeteilt in Intervallen von 3 mal 5 Minuten + 2 mal 15 Minuten integriert in Deinen Alltag nicht zu viel sind. Das gute für dich ist, das ich dir jetzt schon zeigen kann wie es geht. Nämlich im Onlinekurs 1-fach einfach Brot backen.

Du hast es selbst in der Hand deine Familie mit gesunden Brot und Brötchen zu versorgen. Ich helfe dir gerne dabei!


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Benutzerbild von Knut Richter

Knut Richter

Mein Name ist Knut Richter. Schon als Teenager habe ich in der Backstube mitgeholfen und dann Bäcker gelernt. Seit 1990 bin ich Bäckermeister. Ich lebe in Dresden und beschäftige mich bereits seit 21 Jahren mit Webdesign und Bloggen.

Meine erste Homepage habe ich im Jahr 2001 für eine Pension erstellt, die diese auch heute noch hat. Seit dem bin ich auch Blogger. Seit 2007 arbeite ich mit WordPress. Ich bin ein SEO und Affiliate - Marketing - Spezialist der sich alles im Selbststudium beigebracht hat.

Auf gut-knut.de mache ich alles selbst. Fotografieren, Texte schreiben, Webdesign, SEO und so weiter.

Gut-Knut ist praktisch die Quintessenz aus meiner Arbeit als Bäcker und meinem Hobby, dem Schreiben und Gestalten einer Homepage. Neudeutsch nennt man das Solopreneur. Ich verbinde hier meine Leidenschaft zum Backen mit meiner Affinität zum Online-Marketing.

Du benötigst meine Expertise oder hast Fragen? Dann melde Dich bei mir. Entweder über das Kontaktformular auf dieser Seite oder unter Telefon: 0162 5181062

(Das Wort Solopreneur setzt sich aus den beiden Begriffen „solo“ (allein) und „Entrepreneur“ (gestaltender Unternehmer) zusammen. Es bezeichnet eine Person, die unternehmerisch handelt, also Chancen erkennt und mutig ergreift – und das allein und ohne Team.)

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