Schon bei den alten Römern wurde zu den einzelnen Gängen Brot gereicht, um die aufwändig zubereiteten Würzsaucen tunken zu können. Doch da war Sauerteig schon fest kultiviert. Vor einigen Monaten entdeckten Wissenschaftler in Jordanien den momentan ältesten Brotlaib der Welt, ein Beweis dafür, dass Menschen seit rund 14.000 Jahren versäuertes Brot herstellten.
Eines ist allen Brot-Rezepten von der Antike bis heute gleich geblieben – damit sie gelingen, brauchen sie ein natürliches Triebmittel: Sauerteig.
Zur Brotherstellung gibt es Rezepturen, die teilweise seit Jahrhunderten unverändert sind. Vor allem sind das Brotrezepte mit Sauerteig.
Sauerteig ist eines der ältesten natürlichen biologischen Triebmittel und ist ein fermentiertes Gemisch aus Mehl und Wasser. Durch Mikroorganismen im Mehl setzt innerhalb weniger Tage eine Hefegärung und eine Säuerung ein.
Ein Sauerteigansatz ist eine fermentierte Mischung aus Mehl, Wasser, Hefepilzen und Milchsäure.
Sauerteig wird aus Mehl und Wasser hergestellt. Du kannst dafür Roggen-, Weizen- oder Dinkelmehl verwenden.
In einem Abstand von mehreren Tagen rührt man täglich Mehl und Wasser unter, und im Laufe der Zeit bilden sich aufgrund der Gärung Mikroorganismen. Die dadurch entstehenden Milchsäurebakterien, Essigsäuren und Hefepilze sind dann für das eigentliche Brot backen notwendig. Sie bauen die Stärke im Mehl ab und produzieren Alkohol und Kohlendioxid, die für die Lockerung des Teiges benötigt werden.
Was ist der Vorteil von Sauerteig?
Durch die Gärung werden die Aromastoffe, die im Mehl vorhanden sind, intensiver ausgeprägt. Der Sauerteig sorgt auch dafür, dass das Brot elastischer und saftiger wird. Ein weiterer Vorteil ist die längere Haltbarkeit von Brot mit Sauerteig.
Es bildet sich ein kräftiges Aroma, Nährstoffe, Vitamine und Aminosäuren entstehen. Gleichzeitig bauen die Mikroorganismen schwer verdauliche Bestandteile während der Fermentation ab. Das macht Sauerteig für viele Menschen bekömmlicher.
Das Nährwertprofil von Sauerteigbrot ist deutlich besser, als bei herkömmlichem Brot. Neben vielen Mineralien und Vitaminen ist der Teig leicht verdaulich, da er nur wenig Gluten enthält und „vorverdaut“ ist.
Welche Vitamine und Ballaststoffe hat Sauerteig?
Neben seinem würzigen Aroma hat Roggenvollkornmehl viele Ballaststoffe. Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B, Vitamin E, Folsäure, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium, Natrium und Phosphor sind im Roggenbrot enthalten.
Ob Brot aus Sauerteig gut zum abnehmen ist, kann man nicht einfach beantworten. Fest steht aber, dass Sauerteigbrot einen niedrigen glykämischen Index hat.
Durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen – die bei der Gärung entstehen – lässt Sauerteigbrot unseren Insulinspiegel nur leicht ansteigen. Dies ist besonders gut für Diabetiker oder Menschen die abnehmen wollen.
Es ist also richtig gut Sauerteig-Brot zu kaufen oder selbst zu backen. Das Rezept und die Anleitung findest Du unter: Eigenen Roggensauerteig herstellen | Gut-Knut
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